Wie wirtschaftlich bedeutsam die heimischen Insekten z.B. für unsere Nahrungsmittel sind, haben Wissenschaftler der Universität Hohenheim in Stuttgart errechnet: Rund 3,8 Milliarden Euro müssten Erzeuger und Verbraucher in Deutschland Jahr für Jahr zusätzlich aufbringen, wenn Bienen, Hummeln und Co. für die Bestäubung der Pflanzen ausfallen würden.
Der Rückgang der Insekten ist ein allgegenwärtiges Thema. Die Notwendigkeit eines aktiven Insektenschutzes durch den Erhalt und die Bereitstellung von Lebensräumen und Nahrungsquellen ist bekannt.
Viele Menschen würden gerne aktiv etwas für den Schutz der Bienen und Insekten tun. Diesen Wunsch konnten sich zahlreiche Blühpaten im Frühling/Sommer 2021 ganz einfach erfüllen und sich über Monate daran erfreuen. Mit einem Beitrag ab 5,- Euro übernahmen mehr als 400 Privatpersonen und Firmen eine Patenschaft für einen oder mehrere Quadratmeter Blühwiese direkt am Ortsrand von Isny im Allgäu, dort wo bisher Mais angebaut wurde.
Die Einnahmen aus Blühpatenschaften werden in diesem Jahr vorwiegend an Familien aus der Ukraine gespendet.
10.000 Euro durften Bernd Böck und Klaus Halder stellvertretend für die zahlreichen Blühpaten zum Kinderhospiz Allgäu nach Bad Grönenbach bringen. Jeweils 1.500 Euro gehen an die Welthungerhilfe und das Amazonas Regenwald-Schutzprojekt.
Wir unterstützen die Initiative www.deutschland-summt.de und den Bundesweiten Pflanzwettbewerb 2021, bei dem Hobby-Gärtner dazu aufgerufen sind, neue naturnahe Flächen zu gestalten und die Freude am Tun weiter zu kommunizieren.